Ein einseitiges Torfestival lieferten Gastern und Gutenbrunn mit dem Endstand von 9:1. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur Gastern heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Im Hinspiel hatte Gutenbrunn einen Erfolg geholt und einen 3:0-Sieg zustande gebracht.
Beide Mannschaften begannen mit Veränderungen in der Startelf: Während bei Gastern Höbinger und Adam für Marischka, Hric und Dangl aufliefen, starteten bei Gutenbrunn Mistelbauer und Hackl statt Ley und Gajdok. Kurz nach Spielbeginn schockte Lubos Pecka Gutenbrunn und traf für Gastern im Doppelpack (6./7 ). In der zehnten Minute brachte Philipp Hackl den Ball im Netz von Gastern unter. Für das 3:1 und 4:1 war Pecka verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (16./43.). Der fünfte Streich von Gastern war Lukas Adam vorbehalten (44.). Der dominante Vortrag des Gastgebers im ersten Spielabschnitt zeigte sich an der deutlichen Halbzeitführung. Gastern baute die Führung aus, indem Daniel Hölzl zwei Treffer nachlegte (51./52.). Für den nächsten Erfolgsmoment von Gastern sorgte Adam (54.), ehe Jürgen Höbinger das 9:1 markierte (67.). Die Messe schien für Gutenbrunn gelesen, als David Mistelbauer nach knapp einer Stunde vorzeitig mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt wurde (58.). Letztlich kam Gastern gegen Gutenbrunn zu einem verdienten 9:1-Sieg.
Den Maximalertrag von 15 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen verfehlte Gastern deutlich. Insgesamt nur acht Zähler weist Gastern in diesem Ranking auf. Gastern bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sechs Siege, drei Unentschieden und elf Pleiten. Trotz des Sieges fällt Gastern in der Tabelle auf Platz elf.
Gutenbrunn verliert nach der dritten Pleite weiter an Boden. Der Gast musste sich nun schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da das Schlusslicht insgesamt auch nur fünf Siege und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Nach 21 Spieltagen hat Gutenbrunn die rote Laterne inne. Die Offensive von Gutenbrunn zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – 23 geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar.