Nondorf war ein äußerst schwieriger Gegner, wir sind aber vor allem in der Defensive sehr gut gestanden und haben so gut wie nichts zugelassen...
Nach einem holprigen Saisonstart legte der SC Pfaffenschlag zuletzt einen tollen Erfolgslauf an den Tag und ging in fünf aufeinanderfolgenden Spielen jeweils als Sieger vom Platz. Aus diesem Grund hatte die Sancl-Elf nun das Ziel, mit einem weiteren Dreier am FC Heidenreichstein vorbeizuziehen und die Tabellenführung der 1. Klasse Waldviertel zu übernehmen, vor Augen. Da Rene Bindreiter seinen Teamkollegen Martin Hron mit einem wunderbaren Lochpass in die Tiefe schickte, dieser sich den Ball im Lauf mitnahm um wenig später, kurz nach der Strafraumgrenze, abschloss, hieß es bereits früh in der Begegnung 1:0 (8.). Somit schien die Tabellenführung nach nur wenigen Minuten schon zum Greifen nahe. "Das war eine schöne Aktion, welche jedoch einen leichten Beigeschmack hatte - Hron ist aus abseitsverdächtiger Position gestartet. Da der Schiedsrichter jedoch keinen Assistenten zur Verfügung hatte, konnte er es nur schwer beurteilen, da will ich ihm keinen Vorwurf machen" ließ Walter Müllner aufseiten der Gäste wissen. Trotz des aus Sicht des SCU Nondorf regelwidrigen Gegentreffers übernahm die Mannschaft nach absolvierter Anfangsviertelstunde, in der die Hausherren mehr vom Spiel hatten, das Zepter. So kam es, dass mit Fortdauer der Begegnung, die von Trainer Horst Mager betreuten Jungs, immer öfters gefährlich vor dem Gehäuse von SCP-Schlussmann Jan Dvorak auftauchten, jedoch den letzten Nachdruck vermissen ließen, um den wichtigen Ausgleich herbeizuführen. "Wir hatten sehr viel Ballbesitz, konnten ihn aber ihn nichts Zählbares ummünzen, da ganz einfach die zwingenden Torchancen gefehlt haben" fasste Nondorfs Sektionsleiter Walter Müllner den ersten Durchgang zusammen. Auch Werner Fraissl, sportlicher Leiter der in Führung liegenden Heimmannschaft, sprach von einem starken Auftritt der Gäste und meinte: "Nondorf war besser und dem Ausgleich deutlich näher als wir dem 2:0 - die Führung zur Halbzeitpause war glücklich."
Pfaffenschlag erobert die Tabellenführung
Auch zu Beginn des zweiten Durchganges waren es die Auswärtigen, welche das Spielgeschehen kontrollierten und zudem deutlich mehr Torgefahr als ihr Gegenüber ausstrahlten. Da die heimische Hintermannschaft jedoch eine tadellose Leistung ablieferte, sehr kompakt und sicher stand, tat sich die Offensive des an neunter Stelle liegenden SCU äußerst schwer und schaffte es weiterhin nicht das 1:1 herbeizuführen. Während sie es also verabsäumten einen Treffer zu erzielen, kamen die Pfaffenschläger wieder besser in die Partie und tauchten im Namen von Pavel Svoboda, infolge eines Konters, plötzlich vorm im Tor spielenden Trainersohn, Manuel Mager, auf. Da der Tscheche den Schlussmann überspielte, anschließend von diesem zu Fall gebracht wurde, blieb dem Unparteiischen nichts anderes übrig, als auf Strafstoß zu entscheiden. Der Übeltäter hatte aber noch Glück im Unglück, da der Spielleiter von einer Doppelbestrafung absah und ihm für sein Vergehen nur den Gelben Karton präsentierte. Martin Hron nahm sich dem Penalty an, zeigte nicht die Spur einer Unsicherheit und verwandelte zum 2:0 (58.). "Mit dem zweiten Gegentreffer haben wir wieder aufgesteckt und den nötigen Nachdruck sowie Biss vermissen lassen, dem es benötigt hätte, um nochmals ran zu kommen" war Müllner enttäuscht, wie sich seine Mannschaft nach zuvor gutem Spiel hängen ließ. So kam es, dass der SC Pfaffenschlag in der 65. Spielminute weitere Möglichkeiten vorfand, jedoch trotz eines durch Klaus Winkelbauer abgegebenen Schusses, welcher nur an der Stange landete und auch ein weiterer Versuch von Jakub Göth, er hämmerte den zurückprallenden Ball anstatt ins Tor, an die Querlatte, kein weiteres Mal jubeln durfte. "Nondorf war ein äußerst schwieriger Gegner, wir sind aber vor allem in der Defensive sehr gut gestanden und haben so gut wie nichts zugelassen" war Werner Fraissl voll des Lobes für seine Mannen. Diese legten in den Schlussminuten, mit einem Freistoß durch Jakub Göth, welcher aus rund 35 Metern Entfernung ins Kreuzeck traf, doch noch mal nach und schraubten den Endstand schließlich auf 3:0 (86.). "Wir sind hinten super gestanden und haben auch in der Offensive die nötigen Tore gemacht - der Sieg geht also vollends in Ordnung" gab der sportliche Leiter des SCP, Werner Fraissl, abschließend zu Protokoll. "Uns will zurzeit der letzte Pass nicht gelingen, zudem agieren wir im Abschluss einfach zu zögerlich um etwas Zählbares herauszuholen. Das zieht sich nun bereits durch den ganze Herbstsaison und hat natürlich zur Folge, dass das Selbstvertrauen der Spieler leidet" meinte hingegen Walter Müllner bei den Gästen.
Fazit
Der SCU Nondorf zeigte über weite Strecken einen guten Fußball, konnte sich gegen eine starke heimische Abwehrreihe aber zu selten durchsetzen, um am Ende einen Punktgewinn einzufahren. Der SCP präsentierte sich weitaus effektiver, nutzte die sich bietenden Gelegenheiten und lacht nun von der Spitze der Tabelle.
Mit dem zweiten Gegentreffer haben wir wieder aufgesteckt und den nötigen Nachdruck sowie Biss vermissen lassen...
Auch zu Beginn des zweiten Durchganges waren es die Auswärtigen, welche das Spielgeschehen kontrollierten und zudem deutlich mehr Torgefahr als ihr Gegenüber ausstrahlten. Da die heimische Hintermannschaft jedoch eine tadellose Leistung ablieferte, sehr kompakt und sicher stand, tat sich die Offensive des an neunter Stelle liegenden SCU äußerst schwer und schaffte es weiterhin nicht das 1:1 herbeizuführen. Während sie es also verabsäumten einen Treffer zu erzielen, kamen die Pfaffenschläger wieder besser in die Partie und tauchten im Namen von Pavel Svoboda, infolge eines Konters, plötzlich vorm im Tor spielenden Trainersohn, Manuel Mager, auf. Da der Tscheche den Schlussmann überspielte, anschließend von diesem zu Fall gebracht wurde, blieb dem Unparteiischen nichts anderes übrig, als auf Strafstoß zu entscheiden. Der Übeltäter hatte aber noch Glück im Unglück, da der Spielleiter von einer Doppelbestrafung absah und ihm für sein Vergehen nur den Gelben Karton präsentierte. Martin Hron nahm sich dem Penalty an, zeigte nicht die Spur einer Unsicherheit und verwandelte zum 2:0 (58.). "Mit dem zweiten Gegentreffer haben wir wieder aufgesteckt und den nötigen Nachdruck sowie Biss vermissen lassen, dem es benötigt hätte, um nochmals ran zu kommen" war Müllner enttäuscht, wie sich seine Mannschaft nach zuvor gutem Spiel hängen ließ. So kam es, dass der SC Pfaffenschlag in der 65. Spielminute weitere Möglichkeiten vorfand, jedoch trotz eines durch Klaus Winkelbauer abgegebenen Schusses, welcher nur an der Stange landete und auch ein weiterer Versuch von Jakub Göth, er hämmerte den zurückprallenden Ball anstatt ins Tor, an die Querlatte, kein weiteres Mal jubeln durfte. "Nondorf war ein äußerst schwieriger Gegner, wir sind aber vor allem in der Defensive sehr gut gestanden und haben so gut wie nichts zugelassen" war Werner Fraissl voll des Lobes für seine Mannen. Diese legten in den Schlussminuten, mit einem Freistoß durch Jakub Göth, welcher aus rund 35 Metern Entfernung ins Kreuzeck traf, doch noch mal nach und schraubten den Endstand schließlich auf 3:0 (86.). "Wir sind hinten super gestanden und haben auch in der Offensive die nötigen Tore gemacht - der Sieg geht also vollends in Ordnung" gab der sportliche Leiter des SCP, Werner Fraissl, abschließend zu Protokoll. "Uns will zurzeit der letzte Pass nicht gelingen, zudem agieren wir im Abschluss einfach zu zögerlich um etwas Zählbares herauszuholen. Das zieht sich nun bereits durch den ganze Herbstsaison und hat natürlich zur Folge, dass das Selbstvertrauen der Spieler leidet" meinte hingegen Walter Müllner bei den Gästen.
Fazit
Der SCU Nondorf zeigte über weite Strecken einen guten Fußball, konnte sich gegen eine starke heimische Abwehrreihe aber zu selten durchsetzen, um am Ende einen Punktgewinn einzufahren. Der SCP präsentierte sich weitaus effektiver, nutzte die sich bietenden Gelegenheiten und lacht nun von der Spitze der Tabelle.
