Bei traumhaften Wetter lockte das Bezirksderby rund 300 Zuschauer auf den Platz. Den besseren Start hatten die Gäste aus Loosdorf. Bernhard kann sich auf der Seite durchsetzen, seine abgerissene Flanke wird brandgefährlich, Leonhofens Keeper Dominik Schellenbacher  kann zur Ecke abwehren. Wenn Leonhofen gefährlich wurde dann über Martin Pulkert. Seine Stangler fanden aber keine Abnehmer. In der 25. Minute wird Loosdorfs Legionär Demonjic freigespielt. Er spielt quer den freistehenden Haslinger. Der hat keine Mühe einzuschieben, Schiedsrichter Rauschmayr entscheidet jedoch auf Abseits. Nach einem Leonhofen Corner leitet Weinerer den Konter ein. Marcel Haslinger  bringt den Ball zu Wetzel der ohne Probleme zur 0:1 Führung einnetzt. Vor der Pause noch die Riesenchance auf den Ausgleich. Spanseiler bringt einen hohen Ball in den 16er auf Vnoucek. Der Topscorer der Liga überhebt Srndic, der Ball prallt jedoch ans Aluminium. "Es war ein sehr temporeiches Spiel. Letzendlich ein gerechtes Unentschieden.", so FCL Trainer Schadinger.

Gleich nach Seitenwechsel hätten die Loosdorfer wohl alles klar machen können. Wieder ist es Haslinger der auf der rechten Seite zu viel Platz hat und den Stangler auf Bernhard bringt. Schellenbacher pariert bärenstark und bewahrt seine Mannschaft vor einem höheren Rückstand. Das war der Weckruf für die Hausherren. Martin Vnoucek  startet  in den gegnerischen 16er und wird von Stumpfer zu Fall gebracht. Der gefoulte trat selbst an und ließ Srndic keine Chance. Leonhofen hatte nun leichte Vorteile, vor allem durch Standards wurden sie gefährlich. Kruty spielt einen Eckball kurz auf Kopatz, der schlenzt das Leder auf die lange Ecke. Srndic kann nur kurz abwehren, Spanseiler steht goldrichtig und drückt den Ball zum umjubelten 2:1 über die Linie. Erst gegen Ende der Partie konnte Loosdorf wieder Chancen kreieren. In der 78. Minute zirkelt Martin Wetzel  einen Freistoß unhaltbar in den Winkel und stellt damit wieder auf Gleichstand. Nun drückte Loosdorf auf die Entscheidung. Haslinger verlängert einen weiten Ball auf den eingewechselten Pirmin Eigelsreiter. Sein Lupfer geht aber haarscharf am Pfosten vorbei. Kurz vor Schluss sieht Markus Trattner nach Foul noch die Ampelkarte und wird vom Platz gestellt. Somit blieb es bei einem gerechten 2:2 Unentschieden. "Wir waren laufstark und haben Kampfgeist bewiesen. Jedoch haben wir einige Sitzer vergeben" resümiert ASK Coach Henke.