Thürauer: "Muss laufen wie jeder andere"

09.03.2018

HEader Fotocredit: Foto by Hofer / Christian Hofer ; g. perissutti
Lindner und Thürauer u.a. über ihre Rolle beim neuen Klub.
11teamsports Beat The ColdVor dem Auftaktspiel zwischen dem USV Scheiblingkirchen und dem Kremser SC baten wir die beiden Winter-Neuzugänge und Ex-Profis Matthias Lindner und Lukas Thürauer ins Gespräch. Im ersten Teil des Interviews spricht das Duo über die Eingewöhnungsphase beim neuen, alten Klub und über die Erwartungen an den morgigen Schlager.

"Ich habe gewusst, dass der KSC Qualität hat. Das hat sich in der Vorbereitung nur bestätigt", blickt Thürauer auf die vergangenen Wochen, die aus Kremser Sicht nicht optimal verliefen, zurück. Der Wettergott und die spärlich vorhandenen Trainingsmöglichkeiten brachten Frenkie Schinkels teilweise zur Weißglut. "Wir mussten halt improvisieren", siehts Thürauer gelassener. "Die ersten drei bis vier Wochen waren wir immer am Kunstrasen und haben das beste daraus gemacht."

An den Worten von Matthias Lindner lässt sich ablesen, dass auch der USV nicht untätig war. "Es waren sehr intensive Wochen, in denen wir unsere Basis für das kommende Frühjahr - und gefühlt auch für die weiteren drei Jahre - geschaffen haben." Eine Zeit, in der auch neun Testspiele auf dem Programm standen - bis auf die Duelle gegen Mattersburg und Wiener Neustadt behielt man sieben mal die Oberhand. "Man sollte das allerdings nicht überbewerten. Vorbereitung und Meisterschaft sind nun mal zwei verschiedene Paar Schuhe. Dennoch glaube ich, dass wir sehr gut gerüstet sind, und wir freuen uns schon auf die erste Runde, um dies am Platz zeigen zu können."

"MUSS LAUFEN WIE JEDER ANDERE"
Addiert man die Lebensläufe der beiden, kommt man auf eindrucksvolle 187 Erstliga- und 158 Bundesligaspiele. Eine Sonderstellung von Trainer Schinkels gibt es für den Ex-SKN-Kapitän aber nicht. "Ich muss genau so meine Leistung bringen und laufen wie jeder andere", stellt Thürauer klar. "Auch die Aufgaben beim KSC und meine Position bleibt die gleiche. Einzig der mentale Druck, jede Woche gewinnen zu müssen, ist hier etwas komplett anderes. Ich habe momentan auch mehr Zeit für andere Sachen, das genieße ich sehr."

Auch Lindner soll beim USV als Zugpferd agieren und in seiner Rolle als Angreifer für die nötigen Treffer sorgen. "Ich denke, dass ich in meiner bisherigen Fußballkarriere doch schon einiges erlebt habe und auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann. Daher möchte ich der doch relativ jungen Mannschaft mit meiner Routine weiterhelfen, eine Führungsrolle in der Mannschaft einnehmen und mit möglichst vielen Toren der Mannschaft helfen, unsere Ziele zu erreichen." Angesichts des starken und überraschenden fünften Platzes kann der Liganeuling im Frühjahr befreit aufspielen. "Es ist aber unsere Mentalität, stets nach Höherem zu streben. Wenn wir unsere Tugenden auf den Platz bringen, können wir in dieser Liga jeden schlagen. Man wird sehen, wohin uns unser Weg noch führen wird."

Der Weg der Kremser hingegen ist klar definiert: Spätestens 2019 - zum 100-jährigen Jubiläum des Sportclubs - soll der Aufstieg klappen. "Als Spieler möchte man natürlich immer so schnell wie möglich nach oben. Realistisch betrachtet sind Leobendorf und Stripfing nach ihrer starken Hinrunde aber die klaren Favoriten. Wir wollen da sein, wenn sie schwächeln. Wo wir stehen, werden wir spätestens in der 3. Runde, in der wir auswärts bei Stripfing ran müssen, wissen."

>Hier geht´s zum 1. Teil<
Lukas Mitmasser
Lukas Mitmasser - Administrator
lukas.mitmasser@gmx.at

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