"Den Großteil der Mannschaft kannte ich schon. Das hat mir den Einstieg relativ einfach gemacht", wurde Lukas Thürauer von seinen Kollegen mit offenen Armen empfangen. Ebenso Matthias Lindner. "Ich wusste, dass es eine eingeschworene Truppe ist, in der es einem nicht schwer fällt, sich zu integrieren. Ich darf behaupten, in diesem Zusammenhang sind meine Erwartungen mehr als nur erfüllt worden."
BACK TO THE ROOTS
Während Thürauer direkt aus der Bundesliga nach Krems wechselte, kehrte der 29-Jährige Lindner dem ASK Kottingbrunn seinen Rücken. "Für mich war es immer klar, dass ich eines Tages zum USV zurückkehren werde. Außerdem wollte ich noch die Chance ergreifen, endlich mit Christoph Knaller in einem Team zu spielen, bevor sich dieser - hoffentlich - in seine wohlverdiente Fußballerpension begibt", freut sich Lindner auf seinen bereits 37-jährigen Sturmpartner. Die Marschroute für das morgige Duell ist für ihn klar: "Heimsieg!" - auch wenn er um die Qualitäten der Schinkels-Elf weiß. "Sie sind eine Top-Mannschaft, die im Herbst etwas hinter ihren Möglichkeiten geblieben ist. Jetzt ist die Qualität durch die Verpflichtung von Lukas Thürauer noch einmal gestiegen", lobt der Goalgetter sein Gegenüber. "Daher erwarte ich eine sehr spielstarke Mannschaft, die für uns gleich zu Beginn ein echter Gradmesser sein wird."
Auch Thürauer zeigt vor dem starken Herbst des Aufsteigers Respekt. "Ich erwarte ein ganz schwieriges Spiel auf schwierigem Boden. Scheibling hat in den letzten Jahren super Arbeit geleistet und steht nicht zu Unrecht auf Platz fünf. Es wird für uns der erste Gradmesser", wissen beide um die Bedeutung des Auftakts.
Wie es dem Duo in der Vorbereitung ergangen ist, welche Rolle sie bei ihrem Stammverein einnehmen und wohin die Reise im Frühjahr gehen soll, lesen sie im 2. Teil.