SV Gaflenz:
Der Vizemeister sieht sich als Ausbildungsverein junger Spieler, "wir wollen niemandem einen Stein in den Weg nach oben legen", erklärt Sektionsleiter Ing. Franz Kellnreitner. So lässt es sich auch nachvollziehen, dass die Gaflenzer Spieler wie Rülling, Affengruber und Hofer ziehen ließen. Mit Stefan Nestl verlässt ein ganz Großer der Harreither-Dynastie (sowohl in Waidhofen/Ybbs als auch in Gaflenz) die Oberösterreicher in Richtung 1. Klasse West - überraschend, ein Wechsel selbst hatte sich schon abgezeichnet. Somit geht eine Abwehrstütze verloren, Nestl war daneben für das ein oder andere Tor gut, der junge Berthold Teufl (kam von BW Linz), den man im Mostviertel aus Waidhofner RLO-Meisterzeiten bereits kennt, soll diese Lücke füllen, er kämpft aber momentan noch mit einer Verletzung. Weiters neu an Bord die Jungakteure Peham und Thonhofer, die sich beide im Mittelfeld am wohlsten fühlen, das zeigte bereits das Cup-Spiel gegen Sollenau, wo man knapp aber doch mit 1:2 ausscheiden musste (es fehlten Teufl, Scharnreitner, Stradner, Marijanovic und Kogler). Dort legten die weiteren Neuverpflichtungen - Teufel, Schachermayer, Klinserer und Jungkeeper Wedl bereits eine erste Talentprobe ab. Letzterer wird sich mit dem ebenso neu zum Kogler-Kollektiv dazugestoßenen und ebenso blutjungen Robin Pfeiffer um das 1er-Trikot duellieren. Während mit Gravogl und Pascal Gruber zwei weitere AFW-Spieler nach Gaflenz geholt wurden, bedeutete der Wechsel von Marko Marijanovic eine Rückkehr. Nicht mehr im Kader der Gaflenzer sind Routinier Mario Garstenauer, Matthias Schöpf und Christian Gruber, auch Röcklinger, Schauppenlehner (der ohnehin pausierte) und Mader fanden einen neuen Verein. "Es ist grundsätzlich schwierig abschätzen zu können, wo wir nach den Transferbewegungen stehen, wir haben aber versucht die Abgänge sowohl qualitativ als auch quantitativ zu ersetzem, ich glaube, das ist uns recht gut gelungen", zeigt sich Sektionsleiter Ing. Kellnreitner zufrieden, der hofft, in der kommenden Saison "wieder vorne mitzumischen und einen Cup-Platz zu erlangen".
SV Leobendorf:
In Leobendorf war man mit Ende der Saison früh darauf bedacht, für Klarheit hinsichtlich des Kaderkonstrukts für nächste Saison zu sorgen. Nach einem beachtenswerten Frühjahrsdurchgang standen mit Rica, Koppensteiner und Huber schnell drei Neuzugänge aus dem Personalstand bisheriger Ligakonkurrenten fest. Ihnen folgten Köberl, Legionär Borak, Christian Berthold und Keeper Maringer, der nach dem Abgang von Klar in Richtung Schwechat wohl den Zweier-Tormann mimem wird, Kittenberger die etatmäßige Nummer Eins. Die weiteren "Neuen" kommen aus der eigenen U23 und machten teilweise schon erste Schritte in der Kampfmannschaft (Perstinger, G. Willinger, Weber), aus der Verpflichtung von Langenrohrs Koberger wurde schlussendlich nichts. Die Transfers aber auch notwendig, denn zahlreiche (Stamm-)Spieler wurden abgegeben. So wurden die beiden Legionäre Milutinovic und Kuzmanovic verabschiedet, vor Saisonende trennten sich die Leobendorfer bereits von Noel und Beranek. Ebenfalls auf der Abgangsseite zu finden sind Martin Frantsich, der mit seinem Bruder nun beim SC Mannsdorf spielen wird, Krammer, Köhidai, Hrdina und Kalchschmid. Aus der U23 verlassen T. Willinger, Sladek, Zemann, Hirsch, Grabler und Ademoski den Aufsteiger des letzten Jahres. "Unser Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz, wenn Sie unseren Trainer fragen, ist das Ziel weiter nach oben in Richtung Top6 und Cup-Plätze gerichtet", konstatiert SVL-Sektionsleiter Franz Ondrejicka im Interview.
SV Langenrohr:
Wir wollen an der Mannschaft festhalten und im gesicherten Mittelfeld landen!
SV Stockerau:
"Alle (Halb-)Jahre wieder..." - der SV Stockerau mischt seinen Kader kräftig durch und nutzt die Transferzeit zur Neuorientierung. Denn mit Neo-Coach Markus Bachmayer soll eine Ära eingeleitet werden, in der man in der Lenaustadt verstärkt an jungen Spielern aus der Region festhalten will, die von einigen, wenigen Routiniers geführt werden sollen - soviel zum Konzept von Präsident und Sektionsleiter Othmar Holzer.
Wir wollen heuer nichts mit dem Abstieg zu tun haben!
Weiterführende Links:
--> zur gesamten Transferliste der 1. Landesliga
--> zu den Transfers von SCU Ardagger, ASK Bad Vöslau, SV Würmla, UFC St. Peter/Au
--> zu den Transfers von ASK Kottingbrunn, SC Mannsdorf, ATSV Obergrafendorf, ASC Götzendorf
--> zu den Transfers von SK Schwadorf, SKN St. Pölten Juniors, SV Waidhofen/Thaya, SC Zwettl