Ein wahres Torfestival lieferten sich Erlauf und Kienberg/G., das schließlich mit 3:4 endete. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt. Im Hinspiel hatte sich kein Sieger gefunden. Es war 1:1 ausgegangen.
In den letzten Minuten von Halbzeit eins bekam Erlauf einen Elfmeter zugesprochen, den Bartosz Kamil Chabrowski zum 1:0 verwandelte (45.). Mit einem Tor Vorsprung für den Gastgeber ging es für die beiden Teams in die Halbzeitpause. Durch ein Eigentor von Lukasz Kalka verbesserte Erlauf den Spielstand auf 2:0 für sich (51.). Das 1:2 von Kienberg/G. stellte Chabrowski für den Gast sicher (53.). Michael Schadner schoss die Kugel zum 3:1 für Erlauf über die Linie (58.). Kienberg/G. trumpfte auf und Mateusz Pawel Kalwak (86.), Thomas Hametner (88.) und Maximilian Lindebner (91.) drehten das Spiel innerhalb weniger Minuten auf 4:3. Am Ende nahm Kienberg/G. bei Erlauf einen Auswärtssieg mit.
In der Defensivabteilung von Erlauf knirscht es weiter gewaltig, weshalb Erlauf weiter im Schlamassel steckt. Erlauf musste sich nun schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Erlauf insgesamt auch nur drei Siege und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Erlauf klebt das Pech weiter an den Füßen. Die Niederlage gegen Kienberg/G. war bereits die dritte am Stück in der Liga. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr von Erlauf im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 38 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der 2. Klasse Alpenvorland.
Im letzten Hinrundenspiel erringt Kienberg/G. drei Zähler und weist als Tabellensiebter nun insgesamt 14 Punkte auf. Kienberg/G. bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, zwei Unentschieden und sechs Pleiten. Die Verteidigung bleibt die Achillesferse von Erlauf. Nach der Niederlage gegen Kienberg/G. ist Erlauf aktuell das defensivschwächste Team der 2. Klasse Alpenvorland.
