Am Sonntag kam Au/L. bei Wilfleinsdorf nicht über ein 4:4 hinaus. Wilfleinsdorf erwies sich gegen Au/L. als harte Nuss: Mehr als ein Unentschieden sprang für den Favoriten nicht heraus.
Au/L. ging diese Partie mit vier Veränderungen in der Startelf an. So standen heute Ehrnhofer, Fetahaj, Zwiletitsch und Miljevic für Argezon, Kusolitsch und Zwiletitsch auf dem Feld. Wilfleinsdorf legte los wie die Feuerwehr und ließ durch einen Doppelschlag von Denis Malic aufhorchen (8./14.) Das 1:2 von Au/L. bejubelte Kustrin Fetahaj (17.). Die Vorentscheidung führten Markus Fabri (30.) und Malic (38.) mit zwei Toren innerhalb weniger Minuten herbei. Ehe der Unparteiische die Protagonisten zur Pause bat, traf Martin Dragschitz zum 2:4 zugunsten von Au/L. (40.). Bis zum Abpfiff des ersten Durchgangs wurden keine Tore mehr geschossen und so traten die Mannschaften den Gang in die Kabinen an. Der zweite Durchgang lief aus der Sicht von Au/L. dann wesentlich besser. So verkürzte zunächst Alexander Hermann Ehrnhofer auf 3:4 (54.). Die komfortable Halbzeitführung von Wilfleinsdorf hielt nicht bis zum Abpfiff, denn Cagdas Günes schoss den Ausgleich in der 80. Spielminute. Schließlich gingen Wilfleinsdorf und Au/L. mit einer Punkteteilung auseinander.
Seit zwölf Spielen wartet Wilfleinsdorf schon auf einen dreifachen Punktgewinn. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen Au/L. – Wilfleinsdorf bleibt weiter unten drin. Die Hintermannschaft von Wilfleinsdorf steht bislang auf wackeligen Beinen. Bereits 43 Gegentore kassierte Wilfleinsdorf im Laufe der bisherigen Saison.
Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei Au/L. Von 15 möglichen Zählern holte man nur fünf. Der Gast sammelt weiterhin fleißig Niederlagen, von denen man mittlerweile acht zusammen hat. Ansonsten stehen noch zwei Siege und drei Unentschieden in der Bilanz. Die Abwehrprobleme von Au/L. bleiben akut, sodass Au/L. weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden von Au/L. liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 46 Gegentreffer fing. Für Au/L. geht es am Sonntag zu Hause gegen Stixneusiedl weiter.