Die Beobachter staunten nicht schlecht: Wöllersdorf stellte dem Favoriten ein Bein und schlug Zillingdorf mit 4:3. Mit breiter Brust war Zillingdorf zum Duell mit Wöllersdorf angetreten – der Spielverlauf ließ bei Zillingdorf jedoch Ernüchterung zurück.
Wöllersdorf startete mit zwei Veränderungen in die Partie: Strapak und Grabovac für Horvath, Günes und Horvath. Auch Zillingdorf stellte um und begann mit Tekin, Suchanek, Uysal, Feichtinger und Dumitran für Aydin und Sabados.
Gleich zum Spielbeginn sorgte Szabolcs Mozsolits mit seinem Treffer für eine frühe Führung von Wöllersdorf (9.). In der 19. Minute brachte Andras Strapak das Netz für den Gastgeber zum Zappeln. Mozsolits baute den Vorsprung des Tabellenletzten in der 23. Minute aus. Markus Dumitran bewies in Minute 31 Vollstreckerqualitäten und brachte den Ball über die Linie. In der Zeit bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, es blieb bei der Führung für Wöllersdorf. Wöllersdorf legte in der zweiten Halbzeit einen Blitzstart hin. Nur kurz nach dem Wiederanpfiff traf Miklos Fleischhacker zum 4:1 (48.). Innerhalb weniger Minuten trafen Dumitran (81.) und Christoph Feichtinger (88.). Damit bewies Zillingdorf nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Letzten Endes holte Wöllersdorf gegen Zillingdorf drei Zähler.
Wöllersdorf beendet die Serie von acht Spielen ohne Sieg. Wöllersdorf fuhr nun nach langem Warten endlich den ersten Saisonsieg ein. Wöllersdorf bleibt mit diesem Erfolg weiterhin auf dem 13. Platz. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr von Wöllersdorf im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 35 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der 2. Klasse Steinfeld.
Wöllersdorf hat die Krise von Zillingdorf verschärft. Der Gast musste bereits den dritten Fehlschlag in Folge in Kauf nehmen. Zillingdorf musste sich nun schon sechsmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Zillingdorf insgesamt auch nur drei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Wann bekommt Zillingdorf die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen Wöllersdorf gerät Zillingdorf immer weiter in die Bredouille. In der Verteidigung von Zillingdorf stimmt es ganz und gar nicht: 28 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Wöllersdorf wird am kommenden Samstag von Theresienfeld empfangen. Zillingdorf trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf Theresienfeld.
