Die Beobachter staunten nicht schlecht: Blumau stellte dem Favoriten ein Bein und schlug Leobersdorf mit 3:2. Enttäuschung bei Leobersdorf: Blumau, als Außenseiter ins Spiel gestartet, setzte sich überraschend durch. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit gewesen. Der Gast hatte mit 9:0 gesiegt.
Für den Führungstreffer zeichnete Juri Juricevic verantwortlich (14.). Mund abputzen und weitermachen: Unter diesem Motto stand der Ausgleich, den Manuel Trausmuth bereits wenig später besorgte (16.). Blumau schwächte sich schon früh, als Mehmet Güngör mit glatt Rot des Feldes verwiesen wurde (29.). Weitere Tore gelangen bis zur Halbzeit keinem der Teams und so ging es mit einem unveränderten Stand in die Kabine. Von den beiden Kontrahenten fand Blumau besser in den zweiten Durchgang, zumindest was die Torerfolge anging. Daniel Stanojevic vollendete zur 2:1-Führung (65.). Lukas Blazek machte in der 77. Minute das 3:1 des Gastgebers perfekt. Der Treffer von Levent Sengül wenige Minuten vor dem Abpfiff brachte den Endstand herbei (90.). Als Schiedsrichter Patrick Mostböck die Begegnung beim Stand von 3:2 letztlich abpfiff, hatte Blumau die drei Zähler unter Dach und Fach.
In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für Blumau, sodass man lediglich sieben Punkte holte. Die Saisonbilanz von Blumau kommt dürftig daher, wie neun Siege, ein Remis und 16 Niederlagen nachhaltig belegen. Nach 26 absolvierten Begegnungen nimmt Blumau den zehnten Platz in der Tabelle ein. Die Hintermannschaft von Blumau glich im Saisonverlauf oftmals einem fragilen Gebilde. 77 Gegentreffer kassierte Blumau insgesamt.
Zu bezwingen war Leobersdorf im Laufe der Saison nur sehr schwierig. Lediglich zweimal verließ der Spitzenreiter das Feld als geschlagene Mannschaft. Auf den herausragenden Angriff konnte sich Leobersdorf verlassen. 163 Tore markierte die Offensivabteilung im Verlauf der Saison.
