Ein wahres Torfestival lieferten sich Klausen-Leopoldsdorf und Günselsdorf, das schließlich mit 6:5 endete. Klausen-Leopoldsdorf wurde der Favoritenrolle somit gerecht. Murat Gökmen brachte Günselsdorf in der achten Minute in Front. Bereits in der 14. Minute erhöhte Benjamin Grauszer den Vorsprung von Günselsdorf. Die Weichen auf Sieg für Klausen-Leopoldsdorf stellte Florian Messner, der in Minute 18 zur Stelle war. Metin Düzenli schoss die Kugel zum 3:1 für Günselsdorf über die Linie (23.). Innerhalb weniger Minuten trafen Lukas Trojan (25.) und Messner (28.). Damit bewies Klausen-Leopoldsdorf nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, sodass es schließlich mit unverändertem Ergebnis in die Kabinen ging. Die Halbzeitansprache des Trainers hatte offenbar Wirkung gezeigt. Schon in der 48. Minute brachte Michael Lewisch den Ball im gegnerischen Tor zur Führung von Klausen-Leopoldsdorf unter. In der 56. Minute war Gökmen mit dem Ausgleich zum 4:4 zur Stelle. Damit schoss er bereits seinen zweiten Treffer! Josef Schaupp versenkte den Ball in der 67. Minute im Netz von Günselsdorf. Klausen-Leopoldsdorf musste den Treffer von Gökmen zum 5:5 hinnehmen (74.). Das Spiel neigte sich seinem Ende entgegen, als Niklas Pietrzak den entscheidenden Führungstreffer für Klausen-Leopoldsdorf auf dem Fuß hatte (83.). Unmittelbar vor dem Abpfiff kassierte Mathias Stanicky von Klausen-Leopoldsdorf noch die Ampelkarte (90.). Mit dem Ende der Spielzeit strich Klausen-Leopoldsdorf gegen Günselsdorf die Optimalausbeute ein.
In den letzten fünf Begegnungen holte Klausen-Leopoldsdorf insgesamt nur sechs Zähler. Durch die drei Punkte verbessert sich Klausen-Leopoldsdorf im Tableau auf die elfte Position. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden von Klausen-Leopoldsdorf liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 27 Gegentreffer fing.
Seit sieben Spielen wartet Günselsdorf schon auf einen dreifachen Punktgewinn. Die Abwehrprobleme von Günselsdorf bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Günselsdorf schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 36 Gegentore verdauen musste. Klausen-Leopoldsdorf muss am Freitag auswärts bei Pottenstein ran. Günselsdorf hat am Sonntag Heimrecht und begrüßt Blumau.
