Test: Thaya überzeugt in Eibenstein

 

In einem von teils schwerem Regen und heftigen Verwehungen gezeichneten ersten Durchgang kamen die Heimischen nach etwa drei Spielminuten zu einer ersten dicken Gelegenheit. Jiri Cernohuby legte sich die Kugel aus etwa 20 Metern Distanz zurecht und der von der Mauer abgefälschte Ball landete an der oberen Querlatte. Anschließend nahmen die Gäste sukzessive das Heft des Handelns in die Hand und kamen in Folge aufgrund von Feldvorteilen zu der einen oder anderen Gelegenheit. Mitte der ersten Hälfte scheiterte Thayas Neo-Legionär Zdenek Chmelik nach einem Zug über die linke Seite knapp am langen Eck.

Eine halbe Stunde war rum, als Michael Dürnitzhofer mit einem Schuss an die Außenstange das erste Lebenszeichen Eibensteins nach längerer Zeit abgab. Kurz darauf überschlugen sich dann die Ereignisse. Zuerst ließ SVE-Goalgetter David Höbarth eine prächtige Chance aus, dann konnte Thaya im Gegenzug nach Vorarbeit von Thomas Pany durch Manuel Lessnigg nicht den Sack zumachen. Die ins Eibensteiner Waldstadion Angereisten blieben daraufhin am Drücker, waren in ihren Bemühungen vorläufig jedoch erfolglos. So ging es torlos vor die Betreuerhäuschen.

Gleich nach Seitenwechsel scheiterte ein bestens aufgelegter Thaya-Neuzugang Zdenek Chmelik am furiosen Heimkeeper Michael Prinz, der die Kugel im linken Eck arretieren konnte. Anschließend bekamen die Hausherren etwas Oberwasser, dass nach etwa einer Stunde dann aber auch wieder versiegte. Nach einer ersten zwischenzeitlichen Gelegenheit vergaben die Thayaraner dann gleich im Doppelpack.

Zuerst konnte der SVE-Torwart den Ball eines völlig frei vorm Kasten stehenden Angreifers an die Latte bugsieren, dann vermochte es Thaya-Legionär Radek Hanel nicht, die sich daraufhin per Kopf bietende Möglichkeit in die Maschen zu setzen. In der 76. Minute war es dann aber soweit. Thayas Zdenek Chmelik wurde eines weiten Balls vor dem herauseilenden Eibensteiner Goalie habhaft und versenkte diesen auf rechter Seite stehend trocken zum 0:1 im langen Eck. Die Hausherren versuchten diesen Tiefschlag in Folge noch zu kontern, scheiterten dabei aber an der bestens gestaffelten Gäste-Abwehr. So blieb es letztlich beim durchaus verdienten Sieg der Truppe von Jiri Pabousek aus Thaya.

Stimmen:

Andreas Trappl, Sektionsleiter SCU Thaya: "Eine Super-Partie heute. Wir sind sehr zufrieden. Schön langsam greifen die Strukturen und auch unser neuer Legionär zeigte sich sehr ansprechend. Wir sehen uns auf einem guten Weg und freuen uns auf die Meisterschaft."

Peter Zeilinger, Sektionsleiter SV Eibenstein: "Krampf pur, was wir da abgeliefert haben. Das war sicherlich unsere bisher schlechteste Leistung in der Vorbereitung. Und da rechne ich das 1:7 gegen Pfaffenschlag noch mit."

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