Gleich der erste Angriff von Wilfersdorf hat gesessen. Mario Jaksic bediente mit einem "Lochpass" Reinhard Stadler, der den Ball am Goalie vorbei ins Tor beförderte - 1:0. Thomas Popp hatte für Schrattenberg die erste gute Chance, aber sein Schuss wurde in Minute 6 abgefälscht. Zwei Minuten später war wieder der FCW am Drücker, Doppelchance Stadler und Jakub Lidmila, aber Rauscher bzw. der rechte Pfosten verhinderten das zweite Tor. Nach 25 und 30 Minuten gab es zwei Freistösse für den SCU, bei ersterem schoss Richard Tichy volley knapp daneben und beim anderen verpasste Studeny knapp. Fünf Minuten vor der Pause ging Josef Niessler bei einem Angriff mit nach vorne, nahm sich ein Herz und schoss. Dieser wurde geblockt und traf einen Schrattenberg-Spieler, der liegen blieb. Dominik Schweinberger kam über diese Umstände an den Ball und traf zum 2:0. Als viele dachten, dies sei der Pausenstand, schlug das König-Team kurz davor zu. Freistoss Popp, über die gegnerische Abwehr drüber und diesmal passte der volleyschuss von Richard Tichy - 2:1 Pause
Wilfersdorf drängte in Überzahl
Zehn Minuten nach Wiederbeginn erneut eine Doppelchance für die Gastgeber, diesmal nur Lidmila aber wieder kein Tor. Dies bestrafte der Kapitän Michael Kramer höchstpersönlich. Nach einem Freistoss rutschte Niessler unglücklich weg, der Kapitän zog volley ab und der passte genau im langen Eck - 2:2. Mit Verlauf der zweiten Halbzeit wurde die Partie ruppiger. Die Fouls und Karten nahmen zu und einer musste sogar vorzeitig duschen gehen. Marco Studeny musste in Minute 76 nach wiederholtem Foulspiel vorzeitig vom Platz. Danach begann eine Drangperiode der Hienert-Elf. Chancen im Minutentakt, aber entweder scheiterten sie an Rauscher, am Aluminium oder ein Schrattenberger Bein war dazwischen. Es blieb bei der Punkteteilung.
Fazit: Mit der frühen Führung erwischte Wilfersdorf einen Start nach Maß, Schrattenberg brauchte etwas um ins Spiel zu kommen. Dann war es eine Partie auf Augenhöhe. Der Anschlusstreffer kurz vor der Pause war wichtig aus Sicht der Gäste, sie hatten dann den Aufwind. Nach dem Ausgleich hatten beide Teams Chancen auf das dritte Tor. In Überzahl eine Drangperiode der Gastgeber, aber es wurde erneut in Remis. Mit der Punkteteilung können die Gäste wahrscheinlich besser leben.