SC Melk erteilte Herzogenburg eine Lehrstunde und gewann schließlich mit 7:2. Herzogenburg war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung. Ein Doppelpack brachte SC Melk in eine komfortable Position: Petr Kurtin war gleich zweimal zur Stelle (15./19.). Tobias Teufner legte in der 24. Minute zum 3:0 für den Gastgeber nach. Hakan Ersoy beförderte das Leder zum 1:3 von Herzogenburg über die Linie (35.). Kurtin (41.) und Fabian Pöggsteiner (43.) trafen innerhalb weniger Minuten zur Vorentscheidung von SC Melk. Zur Halbzeit blickte SC Melk auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. Das 6:1 für SC Melk stellte Pöggsteiner sicher. In der 55. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. Sebastian Fitz war zur Stelle und markierte das 2:6 von Herzogenburg (79.). Kevin Schweiger besorgte in der Schlussphase schließlich den siebten Treffer für SC Melk (81.). Markus Winkler pfiff schließlich das Spiel ab, in dem SC Melk bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Das Ergebnis hat Auswirkungen auf die Tabelle, in der SC Melk auf den vierten Rang klettert. Mit beeindruckenden 25 Treffern stellt SC Melk den besten Angriff der 2. Landesliga West.
Nach der empfindlichen Schlappe steckt Herzogenburg weiter im Schlamassel. Die Defensive des Gasts muss bis dato zu viele Gegentreffer verschmerzen – bereits 20-mal war dies der Fall. Herzogenburg musste sich nun schon sechsmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Herzogenburg insgesamt auch nur einen Sieg und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. SC Melk wandert mit nun 15 Zählern auf dem Konto weiter auf dem Erfolgspfad, während die Welt von Herzogenburg gegenwärtig trist aussieht.