Wilhelmsburg und Seitenstetten trennten sich mit einem 1:1-Unentschieden. Wer vor dem Anpfiff ein Match auf Augenhöhe erwartet hatte, fühlte sich durch den Ausgang der Partie bestätigt.
Bei Wilhelmsburg standen diesmal Kothmeier, Murisan, Bundalo und Ercin statt Lindtner, Schleifer, Mayrhofer und Vranesevic auf dem Platz. Auch Seitenstetten veränderte die Startelf und schickte Rodinger und Beham für Dorninger, Lehner und Knoll auf das Feld.
Ramazan Ercin ließ sich in der 36. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:0 für Wilhelmsburg. Mit einem Tor Vorsprung für den Gastgeber ging es für die beiden Teams in die Halbzeitpause. Entschieden war noch gar nichts, und so kam Seitenstetten in der Mitte der zweiten Halbzeit mit dem Ausgleich durch Joachim Beham wieder an Wilhelmsburg heran (75.). Die 1:1-Punkteteilung war letztlich besiegelt, als Schiedsrichter Kemal Pehlivan die Partie nach 90 Minuten abpfiff.
Vor sieben Spielen bejubelte Wilhelmsburg zuletzt einen Sieg. Der Teilerfolg bringt eine tabellarische Verbesserung mit sich. Wilhelmsburg liegt nun auf Platz 13. Seitdem das Fußballjahr läuft, hat Wilhelmsburg daheim nicht gewonnen. Mit erschreckenden 17 Gegentoren stellt Wilhelmsburg die schlechteste Abwehr der Liga.
Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam Seitenstetten auf insgesamt nur fünf Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können. Die bisherige Saisonbilanz des Gasts bleibt mit einem Sieg, zwei Unentschieden und vier Pleiten schwach. Das Resultat wirkt sich positiv auf die Tabellenposition von Seitenstetten aus und bringt eine Verbesserung auf Platz elf ein. Wo bei Seitenstetten der Schuh drückt, ist offensichtlich: Die vier erzielten Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. Für Wilhelmsburg geht es am Samstag zu Hause gegen Gmünd weiter. Seitenstetten erwartet am Freitag Sieghartskirchen.
