Mit 0:3 verlor Stadlau am vergangenen Samstag zu Hause gegen Vienna. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte Vienna den maximalen Ertrag.
Stadlau startete mit zwei Veränderungen in die Partie: Dilic und Zechner für Tahirovic und Kiss. Auch Vienna stellte um und begann mit Kostic und Mansbart für Van Zaanen und Sütcü. Für den Führungstreffer zeichnete Aleksandar Kostic verantwortlich (17.). Stadlau brauchte den Ausgleich, aber die Führung von Vienna hatte bis zur Pause Bestand. In der zweiten Hälfte setzte sich Vienna erneut durch und so erhöhte Kürsat Güclü den Spielstand in der 63. Minute auf 2:0. Den gebrauchten Tag von Stadlau unterstrich in der Folge die vorzeitige Hinausstellung von Philip Wendl durch eine Rote Karte (77.). Für das 3:0 zugunsten von Vienna sorgte dann kurz vor Schluss Jannick Schibany, der den Gast und die Fans von einer Spitzenplatzierung träumen ließ (94.). Als Schiedsrichter Dominic Schilcher die Begegnung schließlich abpfiff, war Stadlau vor heimischer Kulisse mit 0:3 geschlagen.
Der Gastgeber baute die Mini-Serie von drei Siegen nicht aus. Durch diese Niederlage fällt Stadlau aus der Aufstiegszone auf Platz fünf.
Vienna sammelt weiterhin fleißig Erfolge, von denen man jetzt schon sieben vorzuweisen hat. In der Bilanz kommen noch vier Unentschieden und zwei Niederlagen dazu. Auf die Stabilität der eigenen Hintermannschaft konnte sich Vienna beim Sieg gegen Stadlau verlassen, und auch tabellarisch sieht es für Vienna weiter verheißungsvoll aus. An der Abwehr von Vienna ist so gut wie kein Vorbeikommen. Erst elf Gegentreffer musste Vienna bislang hinnehmen. Kommende Woche tritt Stadlau bei Admira Juniors an (Freitag, 19:00 Uhr), parallel genießt Vienna Heimrecht gegen Wiener SK.