Gäste starten stark, Stadlau mit späten Toren

Der Viertplatzierte FC Stadlau hatte am Samstagnachmittag den Sechsplatzierten SK Rapid II zu Gast. Für Spannung war also garantiert in diesem Wiener Duell. Rapid II hatte zuletzt zwei Spiele in Folge knapp verloren und sein System umgestellt auf ein 3-5-2, was sich in den Anfangsminuten als durchaus gelungen herausstellen sollte. Die Gäste hatten viel Ballbesitz und waren vor allem über die Flanken immer wieder gefährlich. Die Hausherren hingegen taten sich nach zuletzt zwei klaren Siegen diesmal eher schwer zu Beginn. Mitte der ersten Halbzeit wurde Stadlau aber stärker, Torchancen gab es aber auf beiden Seiten kaum, erst in der Schlussphase fielen die ersten Tore. Kurz vor der Pause ging Stadlau nämlich in Führung, wie so oft führte eine Standardsituation zum Erfolg für die Cseh-Elf. Eine lange Hereingabe landete am zweiten Pfosten, wo Luka Gusic goldrichtig stand und aus kurzer Distanz das 1:0 erzielte, schon in der Vorwoche hatte der Verteidiger gegen die SKN Juniors einen Treffer erzielt. Jetzt wirkten die Gäste doch geschockt und fingen sich auch prompt den zweiten Gegentreffer. Volkan Düzgün traf nach einer Flanke von der linken Seite mit einem platzierten Kopfball, der via Innenstange ins Tor ging, das 2:0 war auch gleichzeitig der Pausenstand.

Partie wird noch einmal spannend

Nach dem Seitenwechsel kamen die jungen Rapidler mit viel Dampf wieder zurück aufs Spielfeld, erste Möglichkeiten sollten sich bald einstellen. Bei einem Kopfball von Szalai nach einer Freistoßflanke hatten sie großes Pech, der Ball klatschte von der Stange ab. Stadlau konzentrierte sich jetzt auf eine kompakte Defensive und überließ den Gästen die Spielgestaltung, was sich nach gut einer Stunde Spielzeit erstmals rächen sollte. Bei einem Eckball stand Sobczyk in der Mitte goldrichtig und drückte das Leder aus kurzer Distanz zum 2:1 über die Linie, die Partie wurde jetzt noch einmal richtig spannend. Die jungen Hütteldorfer wollten jetzt natürlich mehr und drückten noch einmal aufs Tempo. Aber die Stadlau-Defensive stand jetzt sehr kompakt und ließ kaum noch gute Möglichkeiten zu. Auf der anderen Seite versuchten sie mit schnellen Kontern den Sack zuzumachen, was der Cseh-Elf am Ende aber egal sein konnte, sie brachten die knappe Führung über die Zeit und jubelten über einen Heimsieg.

Fazit