Karabakh übersiedelt nach Schwechat

27.02.2018

Karabakh Fotocredit: Creative Commons (Author: Waerfelu)
General Manager Ramin Shukurov über den Gang nach Schwechat, die neue 2. Liga und die Zukunftsplanungen des FC Karabakh.
11teamsports Beat The ColdSeit vergangenen Freitag steht fest: Der aufstiegswillige FC Karabakh verlässt vorzeitig seine Heimstätte in Kaiserebersdorf und weicht für die kommenden anderthalb Jahre - mit Option auf Verlängerung - ins zweitligataugliche Schwechater Rudolf Tonn-Stadion aus. Sowohl ein Teil des Trainingsbetriebs mit zwei Einheiten pro Woche, als auch die gesamte Rückrunde der Regionalliga Ost wird parallel zum Spiel- und Trainingsbetrieb des SV Schwechat und dessen Jugend im Rudolf Tonn-Stadion stattfinden. Der Nachwuchs und die 1b-Mannschaft des FC Karabakh werden weiterhin am Kaiserebersdorfer Platz ihre Spiele und Trainings abhalten.

ZUKUNFTSPLANUNGEN

Die Anlage in Kaiserebersdorf soll künftig als modernes Trainingszentrum bestehen bleiben, als fixe Spielstätte soll möglichst lange das nur fünf Kilometer entfernte Rudolf Tonn-Stadion herhalten. "Schwechat war für uns die beste Option. Läuft es im kommenden halben Jahr für beide Seiten gut, planen wir einen längerfristigen Verbleib", erzählt Karabakhs General Manager Ramin Shukurov, der auf der Suche nach einer neuen Spielstätte auch mit Stadtligist Ostbahn XI Gespräche führte. "Man hat über eine gemeinsame Zusammenarbeit diskutiert, die Gespräche haben aber beidseitig aufgehört."

Ob der FC Karabakh für die Zukunft auch ein eigenes Vereinsstadion im Hintergrund plant, kommentiert Ramin Shukurov wie folgt: "Das ist eine Zeitfrage und hängt neben der sportlichen Entwicklung des FC Karabakh auch von vielen anderen Faktoren, wie zum Beispiel der Anzahl der Profiklubs in Wien ab", spielt Shukurov auf die ungewisse Zukunft des FAC in der Erste Liga an. "Gäbe es neben Rapid und Austria dann einen dritten Verein, der sich in Wien entwickelt, kommt es auch auf die Hilfe der Stadt Wien an."

ZIEL: PROFIBETRIEB
Am 26. Mai ist die Ostliga-Saison 2017/18 zu Ende und die drei Aufsteiger in die neue 2. Liga ermittelt. Wie man seitens des FC Karabakh zu den neuen Auflagen der teilweise scharf kritisierten 16er-Liga steht? "Die Aufstockung von zehn auf 16 Vereine ist eine sehr gute Idee und wird die Liga interessanter machen. Der damit verbundene Wettbewerb zwischen Profis, Halbprofis und Amateurteams kann sich aber als schwierig gestalten und ist noch nicht absehbar", führt Shukurov weiter aus. Sollte es mit dem Gang in die zweithöchste Spielklasse sofort klappen, soll auch in Karabakh "Vollprofi-Betrieb" herrschen. "Das ist unser Ziel. Wir schaffen als Verein gute Voraussetzungen und wollen der Bundesliga sämtliche Unterlagen zwischen 5. und 10. März pünktlich abgeben."

MAUERWERK: KARBAKH 2.0?
Mit Mauerwerk Sport Admira soll in Wien ein zweiter Stadtliga-Verein in die Bundesliga geführt werden - Parallelen zum FC Karabakh sind jedenfalls zur Genüge vorhanden: Neuer Name (vorher Technopool Admira), finanzkräftiger Investor und der schnelle Erfolg durch prominente Transfers. Ob in Floridsdorf der kleine Bruder Karabakhs heranreift? "Ich glaube es ist immer gut, wenn ein neuer Verein mit Ambitionen entsteht. Ich erinnere mich an unsere Zeit in der Stadtliga zurück, Spiele gegen uns waren für andere Klubs immer etwas Besonderes. Wie die Planungen Mauerwerks aussehen und was dahinter steckt, weiß ich nicht. Ich wünsche ihnen jedenfalls viel Erfolg und hoffe, dass sie den Aufstieg schaffen. Vielleicht spielt man ja bald wieder gegeneinander."









Lukas Mitmasser
Lukas Mitmasser - Administrator
lukas.mitmasser@gmx.at

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