Neben den beiden Neuzugängen Philipp Gallhuber und Michael Drga reiste mit Kevin Weingrill ein drittes, neues Gesicht ins Kurztrainingslager nach Lindabrunn mit. Der 19-Jährige genoss seine fußballerische Ausbildung beim SK Rapid Wien und schnürte sich zuletzt für den Wiener Sportclub die Schuhe. "Nach den Abgängen von Leo Zefi (Ardagger) und Laskaj waren wir vor allem aufgrund der Jugendspielerregelung gut beraten, am Transfermarkt noch einmal aktiv zu werden. Mit Kevin Weingrill konnten wir einen "mehr" als gleichwertigen Ersatz für die Beiden verpflichten. Kevin ist für sein Alter fußballerisch schon sehr weit und hat bereits Regionalligaerfahrung", erklärt Robert Weinstabl den Transfer. Weitere Abgänge gibt es bislang keine zu vermelden, auch wenn manche SKU-Kicker bei anderen Vereinen hoch im Kurs standen. "Vor allem Milan Vukovic ist ein Spieler der mit seinen Leistungen zwangsläufig Interesse bei anderen Vereinen weckt. Er ist nicht umsonst Rekordtorschütze des SKU Ertl-Glas Amstetten. Sein Verbleib ist mir sehr wichtig - er ist neben Kapitän Mario Holzer mein verlängerter Arm am Platz und schlicht und einfach seit Jahren konstant der beste Stürmer im österreichischen Amateurbereich", lobt Weinstabl seinen Goalgetter.
INTENSIVE TAGE IN LINDABRUNN
Von Freitag bis Sonntag schwitzten die Amstettner in der Lindabrunner Sportschule, der Testspiel-Sieg gegen Oberwart war nur einer von vielen Programmpunkten. "Wir hatten tolle Bedingungen und haben die Zeit sehr intensiv genützt. Nicht nur auf dem Rasen, sondern auch Abseits durch Videoanalysen, Regeneration und natürlich Gespräche, auf die ich großen Wert lege. Im Bereich der Trainingsinhalte haben wir in erster Linie im gruppentaktischen Bereich gearbeitet, denn die ersten drei Testspiele haben aufgezeigt, dass wir hier viele Details auszuarbeiten hatten", blickt Weinstabl zurück.
In Sachen Vorbereitung und Mission Erste Liga ist der SKU bislang im Soll, was Robert Weinstabl zufrieden stimmt. "Wir sind im Plan und körperlich sowie taktisch weiter als im Sommer. Bislang bin ich mit der Trainingsintensität sehr zufrieden. Trotz allem haben wir in den kommenden drei Wochen noch einiges an Arbeit vor uns."
