Engelhartstetten kam gegen Angern mit 0:9 unter die Räder. Angern ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch. Im Hinspiel war Engelhartstetten mit 2:7 krachend untergegangen.
Ein Doppelpack brachte Angern in eine komfortable Position: Marek Gubancok war gleich zweimal zur Stelle (3./18.). Für ruhige Verhältnisse sorgte Martin Simonik, als er das 3:0 für den Gastgeber besorgte (31.). Bis zur Pause hielt die Defensive von Engelhartstetten dicht, sodass sich der Vorsprung von Angern nicht weiter vergrößerte. Für endgültig klare Verhältnisse sorgten die Treffer von Manuel Horak (52.), Daniel Danilovic (56.) und Oliver Stur (64.). Alen Zukic schraubte das Ergebnis in der 65. Minute zum 7:0 für Angern in die Höhe. Als Jürgen Fitzthum nur sieben Minuten später die Ampelkarte sah, schien die Partie zugunsten von Angern entschieden. Durch den Platzverweis von Maximilian Körber geriet Engelhartstetten in der 72. Minute in doppelte Unterzahl. Die Lage war zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits so hoffnungslos, dass dies kaum einen Unterschied machte. Für das 8:0 und 9:0 war Stur verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (75./78.). Ewald Riegler pfiff schließlich das Spiel ab, in dem Angern bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Nach dem klaren Erfolg über Engelhartstetten festigt Angern den vierten Tabellenplatz. Die Saison von Angern verläuft weiterhin vielversprechend. Insgesamt hat Angern nun schon 13 Siege und zwei Remis auf dem Konto, während es erst fünf Niederlagen setzte. Angern ist seit drei Spielen unbezwungen. Für hohen Unterhaltungswert war in den bisherigen Spielen von Angern stets gesorgt, mehr Tore als Angern (86) markierte nämlich niemand in der 2. Klasse Marchfeld.
Nach der empfindlichen Schlappe steckt Engelhartstetten weiter im Schlamassel. Der Gast musste sich nun schon 17-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Engelhartstetten insgesamt auch nur zwei Siege und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die Situation bei Engelhartstetten bleibt angespannt. Gegen Angern kassierte man bereits die zweite Niederlage in Serie. Auf Engelhartstetten passt das unschöne Attribut „Schießbude der Liga“ – im bisherigen Saisonverlauf musste Engelhartstetten bereits 108 Gegentreffer hinnehmen.
