Die Beobachter staunten nicht schlecht: Wiesendorf stellte dem Favoriten ein Bein und schlug Rust mit 1:0. Mit breiter Brust war Rust zum Duell mit Wiesendorf angetreten – der Spielverlauf ließ bei Rust jedoch Ernüchterung zurück.
Im Vergleich zum letzten Spiel startete Wiesendorf mit zwei Änderungen. Diesmal begannen Heider und Wandl für Herzog und Frithum. Auch Rust baute die Anfangsaufstellung auf zwei Positionen um. So spielten Figl und Rauch anstatt König, Knoflach und Weißenböck.
Keine 18 Minuten waren gespielt, da musste Thomas Heider von Wiesendorf den Rasen verlassen: Der Referee zeigte ihm die Rote Karte. Mevlüt Inanc traf zum 1:0 zugunsten des Gastgebers (24.). Mit der Gelb-Roten Karte für Gabriel Figl (45.) waren beide Teams personell wieder pari. Bis zur Halbzeit änderte sich am Stand nichts mehr und so ging es nach dem Pausenpfiff in den Kabinentrakt. Tore gab es im zweiten Durchgang nicht zu bejubeln, sodass Wiesendorf am Ende einen knappen Dreier unter Dach und Fach brachte.
In den letzten fünf Spielen war für Wiesendorf noch Luft nach oben. Acht von 15 möglichen Zählern sammelte Wiesendorf ein. Der Zu-null-Sieg lässt Wiesendorf passable Chancen im Kampf um die besten Plätze.
Die gute Bilanz von Rust hat einen Dämpfer bekommen. Insgesamt sammelte der Gast bisher sechs Siege, ein Remis und zwei Niederlagen. Trotz der überraschenden Pleite bleibt Rust in der Tabelle stabil. Die Abwehr ist ein sehr gut funktionierender Mannschaftsteil von Rust, sodass sie erst sieben Gegentore zuließ. Kommenden Sonntag (15:00 Uhr) muss Wiesendorf auswärts antreten. Es geht gegen Rußbach. Rust erwartet am Freitag Zeiselmauer.